youvo GLIMPSE #7 Sarah für das Programm Engagement mit Perspektive (English Version Below)

Veröffentlicht am: 14.11.2016 | Geschrieben von: Anne-Sophie Pahl

Heute stellen wir Euch auf unserem Blog Sarah vor, die allererste Kreative, die auf youvo.org ein Projekt umgesetzt hat. Obwohl sie mittlerweile in Kanada lebt, hat sie uns diesen Sommer in unserem Büro besucht und uns einige Fragen für Euch beantwortet.

Heute begrüßen wir auf dem Blog Sarah, die allererste Kreative, die ein Projekt auf youvo.org umgesetzt hat. Sie lebt mittlerweile in Toronto und arbeitet dort u.a. als Grafikdesignerin. Wir haben sie diesen Sommer in unser Büro eingeladen und ausgefragt. Weil wir auch eine nichtdeutschsprechende Community haben, gibt es dieses Interview ausnahmsweise auch mal auf Englisch.

(Find English version below.)

Hallo Sarah und vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst, uns etwas von Deinem Werdegang zu erzählen. Was für ein Projekt hast Du denn über youvo umgesetzt?

Im Frühling und Herbst 2014 habe ich für Ashokas Jugendinitiative, das „Programm für Engagement mit Perspektive“, einen Workshop grafisch beworben und unterstützt.

Wie hast Du die Zusammenarbeit mit der Organisation erlebt?

Für mich war die Zusammenarbeit insgesamt eine interessante Erfahrung. Der Einblick ins Sozialunternehmertum war großartig, besonders da ich mich schon immer für soziale Zwecke begeistern konnte. Durch diese Zusammenarbeit habe ich einige inspirierende Persönlichkeiten kennengelernt. Noch heute bin ich mit manchen in Kontakt und folge fasziniert der Entwicklung ihrer Ideen.

Was hast Du aus dem Projekt für Deinen weiteren Werdegang mitgenommen?

Die Zusammenarbeit hat mich definitiv nachhaltig beeinflusst. Obwohl ich Spaß an meinem Kommunikationsdesign-Studium hatte, wusste ich nie, was ich damit letztendlich machen wollte. Theoretisch gäbe es unendlich viele Möglichkeiten, doch mir fiel es schwer etwas zu finden, das mich kontinuierlich motiviert. Als ich mit youvo und Ashoka zusammengearbeitet habe, hat es auf einmal Klick gemacht. Design machte plötzlich Sinn. Manchmal, ganz unterbewusst, ist Design  ein wahnsinnig wichtiges Element – damit kann alles stehen oder fallen. Und besonders im sozialen Bereich kann eine wirkungsvolle Kommunikation den Unterschied machen.

Was machst Du denn heute und gibt es einen Zusammenhang zu diesem Projekt?

Heute mache ich genau das. Tagein, tagaus: Design für soziale und nachhaltige Zwecke. Wäre dieses Projekt nicht gewesen, bin ich mir nicht sicher, ob das der Fall wäre. Organisationen wie Ashoka sind wunderbar, aber sie brauchen Hilfe beim Kommunizieren ihrer Arbeit. Als Kommunikationsdesignerin bereitet es mir die größte Freude, Organisationen wie diese mit brand identities, Kampagnen, Reporten und Infografiken zu unterstützen.

Heute mache ich genau das. Tagein, tagaus: Design für soziale und nachhaltige Zwecke.

Denkst Du, es gibt noch mehr Kreative, die sich für soziale Fragestellungen interessieren und siehst Du da eine Entwicklung hin zu  Verantwortung im Design?

Ich bin davon überzeugt, dass auf jeden Fall Bedarf da ist. Ich wachse  in einer Generation auf, die es tagtäglich mit Konsequenzen von Ungerechtigkeiten zu tun hat, mit Menschenrechtsverletzungen oder massiven Umweltproblemen wie dem Klimawandel. Jeden Tag gibt es unendlich viele Informationen, die kommuniziert werden müssen. Je besser die Kommunikation, desto besser das Verständnis. Und je besser das Verständnis, desto näher kommen wir dem kollektiven Zusammenarbeiten an Lösungen für eine Zukunft, die gut für alle ist.

Was sind Deine Pläne für die Zukunft?

Ich würde gerne noch mal zurück an die Uni. Ich habe meinen Bachelor im eher praktisch orientierten Kommunikationsdesign gemacht. Daher finde ich es nun sinnvoll, einen Master dran zu hängen, der sich mehr mit dem Theoretischen beschäftigt, und mir möglicherweise etwas mehr Wissen bezüglich sozialer und nachhaltiger Zwecke bietet. Ich interessiere mich außerdem ganz besonders für Informationsdesign und würde dieses Gebiet gern etwas weiter erforschen.

Ganz vielen Dank Sarah, für den interessanten Einblick und danke an Hannah für die tollen Fotos!

© Hannah Edwards

English Version

Tell us, when and for which organization did you do your youvo project? And what kind of project was it?

In spring and fall 2014 I supported a workshop for young social entrepreneurs of Ashoka’s youth initiative, the “Programm für Engagement mit Perspektive”.

How did you experience the collaboration?

I think the collaboration was overall an interesting experience. It was great to have the chance to get an insight to social entrepreneurship, as social matters had always been something I was passionate about. I got to know many inspiring humans with incredible minds full of amazing ideas. With some of them I am still in contact and follow the development of their brainchildren.

What did you take from the experience regarding your future career?

Well, the collaboration definitely had an impact on me that was crucial. While I loved studying communication design, I never knew where I would end up with those skills. Obviously there are so many options, but I had a hard time finding something that continuously kept my motivation up. So, when i collaborated with youvo and Ashoka, it kind of clicked. It suddenly just made so much sense to me. There is so much power in communication design. And especially in the social sector, design can make a difference.

It suddenly just made so much sense to me.

What are you up to today and do you see a connection towards this project?

So, today this is pretty much my bread and butter: I do design for social and sustainable matters. If it wasn’t for this project, I don’t know if this would be the case. Organizations like Ashoka are great – but their work needs to be communicated. And as a communication designer, I enjoy helping them with bringing their ideas to life, giving them a look, turning them into brand identities, campaigns, reports, and infographics.

What do you think, are there more creative minds who are interested in social issues and do you have  the impression that there is a development or  movement towards  conscious design?

I believe that there is definitely the need – with a generation growing up dealing with the consequences of injustice and human rights abuses, fighting environmental issues like global warming, there is so much information to be communicated. The better the communication, the greater the understanding – and the greater the understanding, the closer we get towards working collectively on solutions and a future for everyone.

What are your plans for the future?

Since I did a bachelors degree focused on the trade of communication design, I would like to go back to school to do  a masters program from a more theoretical point of view, in order to gain more fundamental knowledge about social and sustainable matters. I am also  very interested in information design and would like to do further research on that.

Thank you for the interesting insights and thanks to Hannah for the amazing pictures!

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